von: Manja Kendler, 24.09.24, www.schutzgarten.wordpress.com
„Alle hier vorgestellten Produktplatzierung sind freiwillig gewählt, erstanden und erprobt, nicht durch Werbung finanziert und Must-haves (muss ich haben Objekte). Meine Auswahl zeigt nicht bei allen Menschen den gleichen Effekt und spiegeln hauptsächlich mein persönliches Empfinden wieder. Klar hätte ich gern die Levine-Ringe und ein eigenes Floating Becken, doch es gibt auch erschwingliche Tools mit großem Entspannungseffekt.
Das Einfachste bleibt Atmen, frische Luft und Bewegung, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Doch bei mir haben sich einige Objekte angesammelt, die mir fast heilig sind, wenn auch alle in die Kategorie: Luxusartikel fallen. Vielleicht sucht noch jemand nach einem passenden Begleiter, nach einer kreativen Idee sowie ein Geschenk für andere oder für sich selbst.
Balanceboard
Es fällt schwerer, auf einem Balanceboard sich abzuspalten, wenn jemand eine traumatische Situation oder ein belastendes Thema bespricht und dabei von einer anderen Person, die auf dem Boden steht, über die Hände gestützt wird.
Das trickst so ein bisschen am automatischen Nervensystem, was damit beschäftigt bleibt auszubalancieren. Auch lässt es sich leichter ausschütteln auf dem Board und nebenbei gibt es die ein oder andere Fitnessübung, die sich mit diesem Tool umsetzten lassen. Vorsicht es benötigt Übung, wenn man allein damit herumexperimentiert. Was es mit zu dem gefährlichsten Tool kürt.
Achtung zweites „nicht ganz ohne“ Tool, nicht nur für Fakire zum Kuscheln geeignet. Es fällt mir schwer, ohne sie zu verreisen. Meine heiß geliebte Akupressurmathe. Es kostet Mut und Zeit, doch es ist eine Wohltat, wenn man ja erst mal liegt. Voraussetzung man kann 20 – 40 Minuten ruhig liegen. Durchblutung und Tiefenentspannung ist garantiert, auch wenn der Weg da rein und raus über den kleinen Schmerz geht. Die Wirkung spürt sich nach, ich fühl mich wacher und schmerzfreier danach. Ich persönlich nutze eine mit zusätzlichen Magneten und waschbaren Bezug.
Gewichtsdecke
Auch so überhaupt gar nicht reisetauglich, aber Überlebenstool seit Jahren – meine 7 kg (es gibt verschieden) Gewichtsdecke. Befüllt mit kleinen Glaskugeln gibt sie Halt und Sicherheit. Manchmal nur über den Beinen oder einen Arm, doch wenn ich Migräne habe oder Burn-out Minimalis liebe ich nichts mehr als komplett darunter zu verschwinden. Ähnlich wie Wannenbäder erzeugt sie eine gleichmäßige Kompression. Mein Tipp am besten vorher ausprobieren, wenn möglich. Vorteil im Winter und Sommer nutzbar und natürlich auch tagsüber.
Yoga-Bolster
Wer Yin-Yoga für sich entdeckt, kommt nicht drum herum, doch unabhängig von dieser Praxis dient mir mein Bolster zwischendurch zum Anlehnen, Beinablegen in der Seitenlage, als Boxsack und zum Umarmen. Und wer weiß, vielleicht animiert es, den ein oder anderen Leser Yin-Yoga auszuprobieren. Welches übrigens von einem Mann entwickelt wurde.
Mein Tipp: auf natürliches Füllmaterial achten.
Moonpal
Etwas umarmen … ist wichtig, doch wie siehts mit dem umarmt werden aus? Die Erfinder der Gewichtsdecken wollten noch ein Schritt weiter gehen und suchten mit Forschung und Analysen ein Tool, welches für Kinder zur Einschlafhilfe, aber auch bei ADHS und Angststörungen wirksam ist. Die Geschichte besagt, dass die Mondin dies mitbekam und ihre Kinder die Moonpals (Mondfreunde) auf die Erde schickte, um Umarmungen den Kindern und auch Erwachsenen zu schenken. Die Wirksamkeit ist stärker als gedacht, denn mal ehrlich, wer kann nicht ab und zu eine Umarmung gebrauchen? Genau und so machte sich einer von vielen auf eine weite Reise und jetzt muss ich darauf aufpassen, ihn abzulegen, wenn ich außer Haus gehe. Obwohl … vielleicht setz ich einen Trend? Diese Mondfreunde oder Idee davon würden sich gut in sozialen, pädagogischen und heilenden oder palliativen Einrichtungen machen, nur mal so ein Gedanke. Sie sind nicht geeignet für Kleinkinder.“
Lieber Ecki,
das hast du sehr gut gemacht.
Liebe Grüße Wolfgang